Donnerstag, 28. Februar 2013

Filzblumen - Fortsetzung in Gelb & Blau



Die gelbe Blume wird eine klassische Sommerblume mit fünf Blütenblätter. Wenn es aber um blaue Blumen geht, dann fällt einem wohl eine sofort ein: die Glockenblume! Was natürlich deutlich mehr Arbeit macht. Im oberen Teil werden die Blütenblätter und der Draht zusammengenäht, im unteren Teil dann wie bei den anderen Blumen nur der Draht in den Saum eingelegt. So bekommt man eine schöne Form. Oben habe ich dann einen Kartonkrei von rund vier Zentimeter eingefügt und mit den einzelnen Drähten der Blütenblätter verbunden. Das macht die Form noch schöner. Zuletzt von unten durch den Karton mit dem Faden nach oben stechen und die grünen Blätter befestigen. Da diese auf der Glockenblume aufliegen, muss man sie nicht mit Draht verstärken. Sie werden einfach aus dem Filz ausgeschnitten. Die Blätter habe ich in dunklem Grün gemacht.

Dienstag, 26. Februar 2013

Bunte Filzblumen

Bei uns ist ja draußen noch immer alles Grau in Grau und seit gestern ist es auch offiziell: der trübste, also sonnenarmste Winter seit mehr als 100 Jahren war es in Ostösterreich. Da ich mich auch so fühle, müssen bunte blumen her.
Dafür verwende ich einen Bastelfilz, dünnen Draht und Stickgarn bzw. Häkelgarn, das ich auch jeweils drei Fäden reduziere. Pro Blume gibt es jeweils fünf Blütenblätter in verschiedener Form, mal länglicher, mal molliger. Dazu Blätter in zwei verschiedenen Grüntönen - hell und dunkel. Am Rand schlage ich den Filz um und nähe den Draht ein - dadurch kann ich die Blätter und Blüten nach Wunsch bewegen. In die Mitte kommt das noch eine gefilzte Kugel - die folgt in den kommenden Tagen.
Steher wird ein Holzstab auf einem kleinen Holzstück, dafür steht ein Besuch im Baumarkt an.

Montag, 25. Februar 2013

Halstücher - meine Leidenschaft

Ich liebe Halstücher - sie runden ein Outfit ab, ohne gleich aufgeputzt zu wirken. Und sind nicht nur bei Outdooraktivitäten fesch, wie wir Österreicher sagen. Meist nähe ich Vor- und Rückseite aus unterschiedlichen Stoffen. Gerne mit Bändern verziert. An den idealen Maßen hab ich recht herumgertüfftelt, da sie weder zu lange noch zu kurz sein dürfen, da bin ich heikel :)

Memory als Blätter am Baum


Auf der Wand vor meinem Nähplatz habe ich einen Folienbaum aufgeklebt. Immer schon nerven mich meine Schmierzettel - mit Maßen, kleinen Inputs und sonstigen Infos, die ich immer mal wieder brauche. Nun habe ich diese Zettelwirtschaft mit Blättern am Baum gelöst - hübsche Erinnerungen direkt vor mir, endlich ohne Suchen und ohne Verlieren oder irrtümlichen Wegwerfen.

Lounge-Gruppe in frischer Farbe



Schon vergangenes Jahr konnte ich ihn fast nicht mehr ansehen: den Bezug unserer Terrassensitzgruppe - grau in grau, schon ausgeblichen und recht trist. Also auf die Suche nach neuem Stoff gemacht - und dafür ist nun wirklich eine große Menge Stoff nötig. Also beim Schweden geguckt - und die Wahl fiel auf einen gestreiften Stoff in Weiß/Beige/Blau/Rot. Könnte genauso in einem Strandkorb passen wie auf eine Lounge im sonnigen Süden oder eben zu mir nach Niederösterreich.
Der Stoff ist sehr stabil und lässt sich super verarbeiten. Da unser Garten mit rund 50 Quadratmetern ja recht klein ist, fielen die größeren und wilden Muster flach - das hätte ihn "erschlagen". Dieser ist frisch, aber nicht zu kreischig.
Outdoor kann ich ihn leider noch nicht zeigen - bei uns liegt noch Schnee. Aber die Fotos werden folgen.
Die Polster nähe ich zu, während die Sitzteile mit Klettverschluss versehen werden, damit sie leicht abziehbar und waschbar sind. 

Sonntag, 24. Februar 2013

Die ersten (Zier)stiche


Nun endlich darf die neue Bernette25 zeigen, was sie kann. Es gilt Halstücher fertig zu machen, damit am Nähtisch wieder Platz wird. Eines fällt gleich bei den ersten Stichen auf: sie ist urleise (oder was meine Alte schon so laut?) und man kann ganz langsam wirklich Stich für Stich nähen. Das war mit meiner mechanischen ein schwieriges Unterfangen.
Beim zweiten Tuch verwende ich ei selbst gefertigtes Schrägband - die Möglichkeit selbst welche herzustellen erweitert die Vielfalt extrem und das sehr, sehr kostengünstig. Oben habe ich einen Zierstich versucht - einfach weil ich es unbedingt ausprobieren wollte.

Freitag, 22. Februar 2013

Sie ist da - ich bin im Nähhimmel gelandet

Als meine alte Nähmaschine beschlossen hat in Pension zu gehen, habe ich lange, wirklich lange im Internet recherchiert, welche ich mir kaufen soll. Der Preis musste passen und die Leistung - Zierstiche, wenn geht ein Alphabet sollte sie nähen können. Meine Wahl fiel auf die Bernette25. Viel Lobendes, manch Kritisches fand ich. Nun werden meine Erfahrungen folgen (wenn ich dann dereinst die Bedienungsanleitung gelesen habe) - und ich werde nichts verschweigen!

Ein süßer Cupcake wartet aufs Verkosten

Nach Kuchenunterteil folgt der "Deckel" -  alles wird natürlich in einem gehäkelt. Beginnt man wieder die Maschenanzahl zu verkürzen, muss man sich überlegen, ob man einen Kartonkreis als Boden haben möchte. Der Vorteil ist die Standfestigkeit. Alternativ kann man sich für einen Knopf entscheiden - dadurch ist der Cupcake auch waschbar. Mit dem Anfangsfaden fixiere ich den Kreis, indem ich ihn durchziehe und verknüpfe.
Nun geht es munter weiter mit dem Engerwerden durch Überspringen von Maschen. Ein kleines Loch - so in etwa von der Größe eines Kulis - reicht für die Füllwatte. Dabei schön prall einfüllen und in Form drücken. Ist das geschafft, dann fertig häkeln. Den Endfaden lange lassen - er dient gleich als Aufhängung.
Nun beim Farbwechsel Rüscherl häkeln. Zuerst eine Reihe feste Maschen. Dann eine feste Masche häkeln, drei Luftmaschen und wieder in die selbe Masche einstechen und eine Kettmasche machen. So die ganze Reihe rundherum.
Was nun noch fehlt ist die Kirsche oder in meinem Fall eine Caramellbohne: Vier Luftmaschen, zum Kreis schließen, rund 12 feste Maschen hinein häkeln, zwei Reihen hoch und wieder verringern und beenden. Oben den langen Endfaden genau in der Mitte durchziehen.






Genauere Angaben zu den einzelnen Zunahmen und so gibt es, sobald ich nach einigen Exemplaren die (für mich) beste Lösung gefunden habe.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Die Primeln sind schon fertig!

Dieses Granny Squaries- Muster nennt sich Primeln und war mein Erstversuch mit dem Häkeln nach vielen, vielen Jahren. Warum es auf einmal Häkeln sein musste? Ich weiß es nicht, aber plötzlich war es da!

Der Boden ist gebacken ;)

Fünf Luftmaschen zu einem Kreis schließen und acht feste Maschen hinein häkeln. In der zweiten Reihe in jede feste Masche zwei, in den weiteren Runden war ich dann flexibel, so nach Gefühl beim Zunehmen. Wichtig ist, dass es ein schöner Kreis ist, der eben am Boden aufliegt. Ist er groß genug, dann kommt in jede feste Masche exakt eine - und schon wächst der Kuchen!


"Alljahresadventschmuck" :)

Wer kennt nicht die Probleme mit der Lagerung der einzelnen Dekorationen? Im Laufe der Zeit kommt immer mehr zusammen und von nichts möchte man sich trennen. Eine kleine Hilfe sind hier Dekos, die man das ganze Jahr über verwenden kann.
Der "Alljahresadventschmuck" ist so etwas: man nehme einen Kerzenständer für die vier Adventlichter in Cremeweiß. Neutral und dekowillig. Und schon geht´s los. Eine Platte Kunstgras kaufen - ich habe mich für das leicht mehrfärbige entschieden, wo der Grasgrund wie in der Natur ein wenig bräunlicher aussieht und daher echter wirkt. Schneide daraus die passende Form aus und platziere ihn. Damit es ein wenig bunter wird, bringen kleine Blumenkerzen Abwechslung. Damit ist der Tischschmuck frühlingstauglich!





Ein wenig Gras war übrig und durfte so auf der Kaminkante fleißig dahinwachsen.

Cupcakes - süß, aber nicht zum Essen

Die Zeit bis zum Eintreffen der Nähmaschine vertreibe ich mir mit Häkeln - kleine, süße Cupcakes. Klingt einfach und sollte es daher auch sein. Ausreichend sind dafür ein paar Wollreste und eine Häkelnadel. Morgen sollte ich schon mal die ersten Fotos zeigen können :)

Und los geht's!

Nachdem heute der erste Tag seit gefühlten Wochen, aber zumindest Tagen ist, an dem die Sonne scheint, soll heute mein Blog starten!
Passend dazu ist meine neue Nähmaschine heute auf Reisen aus Deutschland zu mir nach Niederösterreich gegangen. Endlich - denn vor einigen Tagen (und auch hier könnte ich sagen gefühlten Monaten) hat meine alte Elnita nach über zwanzig Jahren beschlossen, ein bisserl schlampiger zu arbeiten.
Nun heißt es also die Sendung zu verfolgen und den Platz für den Neuankömmlinh freimachen